CORONOIA

ein satirischer, musikalischer Kurzfilm
Deutschland 2020, Satire, 6 min

Wir haben mal getestet, wie es ist, nach den aktuellen Richtlinien einen Film zu drehen.

mit Antje Nikola Mönning, Mira Gittner, Marina Anna Eich
Musik: Antje Nikola Mönning
Kamera und Schnitt: Mira Gittner
Regie: wtp-kollektiv
Produktion, Verleih & Vertrieb: wtp international GmbH

In einer viral aufgeheizten Galaxie …
Es herrscht das Infektionsschutzgesetz. Die Rebellen, die von einem geheimen Home-Office aus agieren, versuchen, nach den aktuellen Hygienevorschriften einen Film zu drehen. Doch Meister Roland weigert sich, unter diesen Umständen Regie zu führen. Ganz auf sich alleine gestellt, kämpfen sie tapfer für ihre künstlerische Freiheit.

Möge die Selbstbestimmung mit euch sein!

Coronoia 2.0

Deutschland 2020, Kurzfilm, 8 min

Ein Video-Appell mit Mira Gittner, Antje Nikola Mönning und Marina Anna Eich an die REPUBLIK anlässlich des 2. Kultur-Lockdowns.
Angelehnt an die Regierungserklärung von Markus Söder am 30. Oktober 2020 vor dem Bayerischen Landtag erzählen Kulturschaffende von ihrer Lage.

Mit Audiokommentaren der Kulturschaffenden:
Martin Heining – Lichtdesigner, Sven Petri – Musiker, Wolfgang Seidenberg – Schauspieler, Waltraut Borchmann – Schauspielerin, Matthias Damm – Casablanca Kino Nürnberg, Sean McCarthy – Veranstaltungstechniker, Christian Raatz – Veranstalter

Regie, Kamera und Schnitt: Mira Gittner
Musik: Antje Nikola Mönning
Produktion, Verleih & Vertrieb: wtp international GmbH

KULTURSCHAFFENDE IN LAUTER STILLE

Deutschland 2020, experimenteller Dokumentarfilm, 90 min
Ein dystopischer Film über die (Kino)Kultur der nahen Zukunft.
Ein Projekt anlässlich der Inititative #AlarmstufeRot.

Kamera, Schnitt, Regie: Mira Gittner
Produktion, Verleih & Vertrieb: wtp international GmbH

Die Initiative www.alarmstuferot.org:
„Wir – #SangUndKlanglos #AlarmstufeRot – haben auf Initiative der Münchner Philharmoniker folgende Aktion geplant, um die Aufmerksamkeit von Regierung und Öffentlichkeit für unsere Not zu gewinnen. Der erneute Lockdown bedroht die Existenz vieler Kinos, Theater und Veranstalter – und all der Menschen, die freischaffend als Künstler, Veranstaltungstechniker usw. in diesen Branchen tätig sind. Und das, obwohl Kinobetreiber, Theater und Veranstalter ebenso wie Gastronomen Unsummen in sichere Hygienekonzepte investiert haben! Aber auch jetzt kommen immer noch keine fürs Überleben ausreichenden Hilfen bei so vielen Menschen der Kultur- und Veranstaltungswirtschaft an. Vielleicht sind wir als Künstler noch nicht laut genug! Vielleicht sind wir aber auch einfach noch nicht leise genug … von den großen Kulturinstitutionen, bis zum einzelnen Künstler sind übrigens alle herzlich eingeladen, auch an der Aktion teilzunehmen. Mit dem Aufruf erhebt die Kultur und kulturelle Veranstaltungswirtschaft in Deutschland still ihre Stimme.“

Landsberger Tagblatt, 14.7.2020:

Die strengen Auflagen beim Drehen frustrieren viele Filmschaffende. Drei Schauspielerinnen aus dem Landkreis Landsberg haben ihren Pandemie-Alltag in der Kurzfilmsatire „Coronoia“ verarbeitet.

„Und jeden Tag fragt mich meine Oma: Ja, ist denn immer noch Corona!“ Das Lachen bleibt einem beim Betrachten des neuen Kurzfilms „Coronoia“ der Filmemacher von wtp international in diesem Moment im Hals stecken. Zu ernst ist das Thema der über sechs Minuten langen Satire über die Menschlichkeit in Zeiten der Pandemie. Es ist ein Projekt zwischen den Projekten, nicht geplant und auch nicht von allen wtp-Filmschaffenden gleich geliebt. Das LT hat mit dem Filmteam über das Arbeiten in Corona-Zeiten gesprochen.

Die Filmcrew rund um Regisseur Roland Reber lebt im Landkreis Landsberg und produziert hier Filme über Menschen am Rand der Gesellschaft. Sexualität und Erotik spielen in ihren Produktionen eine große Rolle. Dieses Mal hat Regisseur Roland Reber die Mitarbeit an dem Kurzfilm verweigert. Er habe das durchgezogen, weil die Umstände und Vorgaben, die seitens der Regierung für Filmproduktionen festgelegt wurden, ihn dermaßen ärgern, dass er das, was er am liebsten tut, nämlich Filme machen, in diesem speziellen Fall ruhen ließ. „Ich inszeniere nicht über ein Telefon.“ Er spreche auch nicht mit Kollegen durch eine Plexiglasscheibe und parke Schauspieler nicht in Pausen wie Autos auf markierten Flächen, wo sie ihr selbst mitgebrachtes Essen zu sich nehmen. Das aber sind Vorgaben, unter denen derzeit Filme entstehen müssen. Roland Reber: „An einem Set, wo alle ständig darauf achten, niemandem zu nahe zu kommen, kann keine intime Atmosphäre entstehen.“ Eine solche sei aber „für eine menschliche Inszenierung unumgänglich“.

(vollständiger Artikel: https://www.augsburger-allgemeine.de/landsberg/Landsberg-Landsberger-Filmemacher-in-Zeiten-von-Corona-id57723971.html)

 
„Katastrophen-Kino – Corona und die Filmbranche

3sat zeigt ein aktuelles „kinokino extra“, 7. 7. 2020, Erstausstrahlung.

In der Coronakrise mussten Kinos monatelang in Zwangspause gehen. Festivals wie Cannes und das Filmfest München fielen aus, es gab Drehstopps, millionenteure Blockbuster wurden verschoben. Die gesamte Filmbranche liegt brach. Mit welchen Sorgen und Hoffnungen die Branche in die Zukunft blickt, zeigt „kinokino extra: Katastrophen-Kino – Corona und die Filmbranche“ am Sonntag, 5. Juli 2020, 18.00 Uhr, in 3sat in einer aktuellen Bilanz.
(…) Auch das Team um Regisseur Roland Reber hat den Lockdown spontan genutzt: Im Kurzfilm „Coronoia“ vermitteln die unabhängigen Filmemacher auf musikalische und satirische Weise ihre Sicht auf die aktuelle Situation.
(Link zu 3SAT-Bericht: https://www.youtube.com/watch?v=mbqdEir1Ghs)

Bayerische Staatszeitung, 13.11. 2020

Unentbehrliche Nahrung für Geist und Seele

KULTURSCHAFFENDE IN LAUTER STILLE

Ein Film als Kommentar zur aktuellen Situation von Kunst und Kultur

KULTURSCHAFFENDE IN LAUTER STILLE heißt der Film, den man sich auf YouTube ansehen kann beziehungsweise sollte. Gemacht ist er, um auf die Situation der Kunst- und Kreativwirtschaft im erneuten Lockdown und damit auf die verschlossenen Podien für das eigene Schaffen hinzuweisen. Mit 90 Mi- nuten hat er die Länge eines abendfüllenden Spielfilms.

Doch man sieht nur einen leeren Zuschauerraum, dann eine leere Leinwand – auf diese starrt man Minute um Minute. Das ist „unser Kommentar“, sagt Marina Anna Eich, Filmproduzentin und Schauspielerin als Vertreterin einer Kinobranche, die gerade einmal wie- der ins Leere schaut. Jetzt schaut die Leere zurück. „In diesem Kino“, sagt Eich, „haben wir schon einmal gedreht und eben auch den Zuschauerraum gefilmt, ebenso die Leinwand.“ Ein Griff ins Archiv, und fertig war KULTURSCHAFFENDE IN LAUTER STILLE – nach dem Beispiel des Videoclips SangUndKlanglos der Münchner Philharmoniker, bei dem Musikerinnen und Musiker einen Konzertraum betreten, ihre Instrumente bereithalten, sie aber nicht spielen und dann reihum die Bühne wieder verlassen. Tonlos und schweigend.

Denn das ist die aktuelle Situation von Kunst und Kultur. Als sei dieser auch wirtschaftlich bedeutende Erwerbszweig ein verzichtbares Anhängsel, das man sich in guten Zeiten leistet, das aber als Nummer eins auf der Hitliste der Verzichtbarkeit steht. Wie ein süßes Ablenkerchen nach dem Abendessen. Und nicht der dringend nötige Stabilisator einer jeden Gesellschaft, die auf Kurs bleiben will, ein Kiel für die Fahrt in die Zukunft. „Es wäre unfair“, sagt Eich, „Nahrung für Geist und Seele so abzustempeln“, als wäre sie etwas Zweitrangiges. Nahrung für Geist und Seele: Das gelte von Mario Barth bis Hölderlin.

(…) Der Film KULTURSCHAFFENDE IN LAUTER STILLE ist ein Projekt im Rahmen der Initiative #Alarmstufe Rot der deutschen Veranstaltungswirtschaft. Und es gibt zahlreiche offene Briefe und Petitionen. Groß ist die Hoffnung, schon etwas erreicht zu haben: Die bayerische Staatsregierung hat neue Hilfen für Kunst und Kultur in der Krise angekündigt.

Denn es stellt sich schlussendlich, so Kusenberg, die Frage: „Was macht uns zu Menschen? Das hat mit Kunst und Kultur zu tun. Sie schulen Empathie, Verantwortungsgefühl, Phantasie. Nur arbeiten und Geld verdienen wird uns in die Barbarei führen.“

(vollständiger Artikel:

https://www.bayerische-staatszeitung.de/staatszeitung/kultur/detailansicht-kultur/artikel/unentbehrliche-nahrung-fuer-geist-und-seele.html?tx_pwcomments_pi1%5Baction%5D=create&tx_pwcomments_pi1%5Bcontroller%5D=Comment#topPosition)

VON DER IDEE ZUM FILM

Coronoia

Mai 2020: Corona, Abstandsregeln, Mundschutz, Desinfektion, Hygienevorschriften, …

Wir wollten mal testen, wie es ist, nach den aktuellen Richtlinien einen Film zu drehen.

In einer viral aufgeheizten Galaxie …

Es herrscht das Infektionsschutzgesetz. Die Rebellen, die von einem geheimen Home-Office aus agieren, versuchen, nach den aktuellen Hygienevorschriften einen Film zu drehen. Doch Meister Roland weigert sich, unter diesen Umständen Regie zu führen. Ganz auf sich alleine gestellt, kämpfen sie tapfer für ihre künstlerische Freiheit. Möge die Selbstbestimmung mit euch sein.

Coronoia 2.0

November 2020: Corona, Abstandsregeln, Mundschutz, Desinfektion, Hygienevorschriften, …

Es herrscht Aufruhr in der REPUBLIK. Mehrere tausend Kulturstätten wurde, obwohl sie ihre Raumschiffe mit allen vorgeschriebenen HYGIENEMAßNAHMEN gesichert hatten, auf dem Planeten LOCKDOWN festgesetzt. Das macht es der großen Gruppe von KULTURSCHAFFENDEN schwer, FRIEDEN und ORDNUNG in der Galaxis aufrecht zu erhalten. Doch den Rebellen ist es gelungen, via VIDEO-BEAM ein Notsignal an den VIRALEN SENAT der REPUBLIK zu senden …

KURZFILM  – CORONOIA

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KURZFILM CORONOIA 2.0

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KULTURSCHAFFENDE IN LAUTER STILLE

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