Agnes Thi Mai

Foto: Raimund Verspohl

Agnes Thi-Mai

Schauspielerin

Agnes Thi-Mai ist vietnamesisch/ungarisch/deutscher Abstammung und wuchs in einer Vorstadt in der Nähe von Augsburg auf. Im Alter von  6 Jahren entdeckte sie das Theater spielen und den Tanz für sich . Außerdem sang sie und spielte sowohl Gitarre als auch E-Bass in mehreren Bands und nahm nebenbei Unterricht im Musical-Gesang. Nach der Schule zog sie nach München, um Theaterschauspiel zu studieren. Im Jahr 2012 ging es dann nach Berlin, wo sie seitdem als Schauspielerin arbeitet. Als Filmschauspielerin hat Agnes mit internationalen Schauspielern und Regisseuren gedreht und lief mit Lang- und Kurzfilmen u.a. schon auf Festivals wie Toronto, Cannes, auf der Berlinale, auf dem German Films Festival in Los Angeles und auf mehreren Festivals in Italien.

Bei DER GESCHMACK VON LEBEN (2017, Rolle: Monika) arbeitete sie das erste Mal mit Roland Reber und dem Team von wtp international zusammen.

FILM & TV (Auswahl)

2024   ÜBERALL GIBT ES EIN HAUSEN                    Regie: wtp-kollektiv
2024   NACKT (Dokumentarfilm)                              Regie: Anne Römeth, Elsa Loy
2023   ELEPHANT IN THE ROOM (Short)                 Regie: Micha Muhl
2022   INDOOR (Short)                                              Regie: Simone Trotta
2021   FLY                                                                   Regie: Katja von Garnier
2021   EASTSIDE                                                        Regie: Pius Okaba
2017   DER GESCHMACK VON LEBEN                     Regie: Roland Reber        

INTERVIEW MIT AGNES THI-MAI (Rolle: MONIKA)

Wie haben Sie wtp kennengelernt?

Als ich 2009 auf dem Filmfestival in Cannes war, um dort einen Kurzfilm zu präsentieren, war der Film ENGEL MIT SCHMUTZIGEN FLÜGELN dort in aller Munde. Seitdem kenne ich wtp Film und bin quasi Fan.

Erzählen Sie etwas über Ihre Rolle. Gibt es Parallelen zum eigenen Leben?

Meine Figur heißt MONIKA und sie kann Lust und Sexualität nur durch körperlichen Schmerz empfinden. Sie ist nur auf Schmerz fokussiert, diese Obsession bestimmt ihr Leben. Wenn ein Mann sie nicht so auspeitschen kann, wie sie es möchte, wird er ausgewechselt. Männer sind für sie reine Objekte und Mittel zum Zweck der persönlichen Befriedigung. Das finde ich sehr spannend. Die Rolle hat mit meiner privaten Person nicht viel zu tun, privat bin ich eher der anhängliche Kuschel Typ und ich versuche Schmerzen weitestgehend zu vermeiden.