Ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu – ein Jahr voller Kreativität, das ganz im Zeichen unseres neuen Spielfilms ÜBERALL GIBT ES EIN HAUSEN stand.
Schon Ende des letzten Jahres dachte ich: Es ist eigentlich unglaublich, was in einem einzigen Jahr alles passieren kann. Doch dieses Jahr hat das vergangene noch getoppt, denn wir haben einen neuen Film gedreht: ÜBERALL GIBT ES EIN HAUSEN. Während Mira und ich anfangs noch ganz entspannt das Drehbuch schrieben oder ich auf Lesetour mit meinem Buch „NICHT NORMAL“ IST GANZ NORMAL durch Deutschland reiste, schien die Zeit auf einmal davon zu rasen. Schon befanden wir uns in intensiven Videocalls und persönlichen Treffen, um den neuen Spielfilm gemeinsam mit den Schauspielenden zu besprechen.
Letzter Drehtag von ÜBERALL GIBT ES EIN HAUSEN
ÜBERALL GIBT ES EIN HAUSEN ist in vielerlei Hinsicht besonders: Es ist nicht nur der erste Film ohne Roland, der uns menschlich sehr fehlt, sondern gleichzeitig auch der erste mit kollektiver Regieführung, d.h. alle Schauspielenden haben ihre Rollen, Kostüm und Maske am Set selbst gestaltet und wir haben die Szenen gemeinsam entwickelt – ein Konzept, von dem wir erst einmal gar nicht wussten, ob es aufgehen würde. Doch dank der großen Bereitschaft aller Schauspielenden, sich darauf einzulassen, war diese Art des Filmemachens ein großer Gewinn für uns alle. In einer Zeit, die oft nur von einem Gegeneinander geprägt zu sein scheint, war es inspirierend zu sehen, wie viel Kreativität und Kraft ein echtes Miteinander freisetzen kann. So haben wir es geschafft, im Juni in nur 17 Tagen mit 18 Beteiligten vor und hinter der Kamera einen kompletten Spielfilm zu drehen – eine Leistung, die wir vor allem der leidenschaftlichen Beteiligung aller Mitwirkenden zu verdanken haben.
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Wir wünschen euch eine wundervolle Weihnachtszeit, erholsame Feiertage und einen großartigen Start ins neue Jahr. Danke für eure Unterstützung und hoffentlich bis bald – dann in aller Frische!
wtp-kollektiv
(Text: Antje Nikola Mönning)